Sport/Eurythmie
Sport
In Zeiten, in denen Kinder sich immer weniger bewegen, ist es umso wichtiger, vielfältige Bewegungsformen und Bewegungsräume altersspezifisch erlebbar zu machen und so die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Im Sportunterricht wird nicht nur ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper - seinen Grenzen und Möglichkeiten -, sondern auch das soziale Miteinander erübt. Im ersten und zweiten Schuljahr erfreuen sich die Kinder im Spielturnunterricht an Singspielen und rhythmischen Spielen. Danach lernen sie im Turnen die sportlichen Grundfertigkeiten Laufen, Springen, Hüpfen, Klettern und Rollen. Ab der 5. Klasse geht der spielerische Unterricht in ein kontinuierliches Üben der Fähigkeiten über, so dass verschiedene Bewegungsmöglichkeiten vertieft werden können. Nun beinhaltet der Sportunterricht die großen Spiele Basketball, Volleyball, Handball, Hockey, Badminton und Tischtennis sowie die Individualsportarten Leichtathletik und Turnen. Motorische Fertigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit sowie die Sozialkompetenz werden in diesen Disziplinen unterschiedlich erübt.
Eurythmie
Eurythmie - ein Fach, das nur an der Waldorfschule unterrichtet wird - ist eine Kunst, in der Musik und Sprache durch Bewegung sichtbar zum Ausdruck kommen. Dieses "seelische Turnen" (Rudolf Steiner) schult das Empfindungs- und Vorstellungsvermögen der Schüler und macht sie nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich sehr beweglich. Neben dem künstlerischen Tun werden Beobachtungsgabe und präzises Erinnern des Geschehenen erlernt - Fähigkeiten, die ebenfalls den anderen Fächern zugute kommen.