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Freie Waldorfschule Werra-Meißner
Am Bahnhof 2, 37269 Eschwege
Tel.: 05651 754396
Fax: 05651 754398

Klassenhaus Eisenbahnstraße
Tel.: 05651 227836

Waldorfkindergarten
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Schwarzes Brett


Vier neue Lehrer ab kommendem Schuljahr an der Waldorfschule

Vergangenen Mittwoch hatte unser Verein zu einer Vereinsversammlung eingeladen, die musikalisch wieder von unserem Lehrer Andreas Thiel eingerahmt wurde und gut besucht war. Nach der Begrüßung durch den Vorstand wurde die Moderation an Wolfgang Rau übergeben, der dem Verein seit ein paar Monaten als Entwicklungsbegleiter zur Seite steht und bereits durch die erste Vereinsversammlung geführt hatte. Danach berichtete das Kernteam über die Planung für das kommende Schuljahr, zuerst gab es eine Info über den Besuch beim Schulamt, der sehr positiv bewertet wurde, dann kam der Bericht aus der Unterrichtsplanung mit relevanten Veränderungen. Die Eltern waren über einschneidende Veränderungen im Vorfeld bereits im Rahmen von Elternabenden informiert worden. Im Anschluss wurden die neuen Lehrer vorgestellt und richteten selbst ein paar Worte an die Zuhörer.

Als neue Lehrer wurden vorgestellt:

Dr. Dirk Fuchser (Mathematik)

Mary Berlinghoff (Englisch)

Sieghild Skupio (Geschichte, Deutsch)

Dr. Johannes Hanel (Politik und Wirtschaft)

Danach erhielten die Zuhörer noch einen Bericht aus dem Bereich der Finanzen und aus der Öffentlichkeitsarbeit. Im Anschluss gab es die Möglichkeit zum Austausch, welche die Eltern nutzten, um Fragen zu stellen, aber auch viel Lob äußerten. Zum Abschluss gab Wolfgang Rau noch einen Ausblick in die Zukunft. Nach der Verabschiedung standen viele noch zusammen und tauschten sich aus.


50 neue Mützen für frischgebackene Eltern

Seit vielen Jahren hat es sich unser 2008 durch unsere damalige Schulleiterin Ellen Schubert ins Leben gerufener Strickclub zur Aufgabe gemacht, Neugeborene in Eschwege und relativ kurz danach dann auch in Bad Sooden-Allendorf mit einem wolligwarmen Babymützchen auf der Welt zu begrüßen. Vergangene Woche war es wieder so weit: Ellen Schubert und Barbara Untiedt vom Strickclub überreichten 50 frischgestrickte Babymützen an Annette Ruske-Wolf, Leiterin des Familienzentrums in Bad Sooden-Allendorf, und Bürgermeister Frank Hix. Der sechs Wochen alte Talis Rasmus und seine Mutter Sarah Zindel waren die ersten, die sich ein Mützchen aussuchen konnten.  Schon sein großer Bruder habe vor dreieinhalb Jahren ein Mützchen vom Waldorfer Strickclub erhalten, das ihn vom Winter bis in den Frühling gewärmt habe, berichtete Sarah Zindel.

Annette Ruske-Wolf nutzte die Gelegenheit, um bei den frischgebackenen Eltern darum zu werben, sich ihr Willkommenspaket mit einem Mützchen darin abzuholen, welche seit 2010 im Rahmen des Bündnisses für Familie verteilt wird. Denn die „Low-Level-Sozialarbeit“ sei durch Corona ins Hintertreffen geraten, so wurden im vergangenen Jahr nur 16 Pakete abgeholt – und das bei 50 bis 60 Geburten in der Badestadt jährlich. Dabei biete das Familienzentrum rund 25 Angebote rund um die Familie, bei denen auch immer wieder Freundschaften entstünden. Vor Corona seien 30 bis 40 Pakete im Jahr abgeholt worden. „Die Familien waren während der Pandemie isoliert und haben gelernt, dass sie sich selbst durchbeißen müssen.“ Das Familienzentrum biete Beratungs- und Unterstützungsangebote und sei sogar bei Familienleistungen behilflich.  Sie habe schon erlebt, dass sich Familien bei ihr gemeldet hätten, die vor einem Jahr das Paket mit allem Infomaterial und Kontaktdaten erhalten hatten, sich jetzt daran erinnert hätten, weil sie sich getrennt hätten oder Probleme mit ihrem Kind hätten.

Ellen Schubert berichtete, dass der Strickclub damals durch eine Aktion in der Zeitschrift Brigitte ins Leben gerufen wurde, in welcher dazu aufgerufen wurde, Babymützen für die damals noch sogenannte Dritte Welt zu stricken. „Die Aktion war damals mit einer Aufklärungskampagne verbunden, wie man Babys schützen kann, dass sie länger leben“, erklärte Frau Schubert. In allen Klassen hatte sie damals Mützen stricken lassen. Auch Eltern und sogar Verwaltungsmitarbeiter beteiligten sich an der Aktion. So kamen damals in einem halben Jahr fast 1000 Babymützen zusammen. „Es ist herzerwärmend, für Babys Mützen zu stricken, es dauert nicht so lang, ist handlich und kann zuhause gemacht werden.“ Es sei eine sehr schöne Tätigkeit und sie hoffe, dass es auch nach ihr noch weitergehe, sagte Ellen Schubert, die auch schon große Strickkunstprojekte in der Eschweger Innenstadt umgesetzt hat. Der Club sei inzwischen gewachsen, aktuell gibt es neun aktive Strickerinnen, die auch schon Babydecken für eine Klinik in Kabul gestrickt hätten, da eine Kollegin mit den Klinikgründern verwandt sei. Doch die Arbeit mit den Babymützen sei seit 2008 weitergeführt worden. Neben den 50 Stück für Bad Sooden-Allendorf werden auch jährlich 200 Mützen für Eschwege gestrickt. Seien unter den Strickern früher auch viele Schüler gewesen, so sind es aktuell alles ältere Damen, berichtete Ellen Schubert, die sich über Handarbeits-Nachwuchs freuen würde, denn es sei ein größeres Strickprojekt geplant, für das sie fleißige Stricker suche.


Sogar die Erwachsenen sprangen über das Feuer

Zahlreiche Elfen tanzten kürzlich über die Wiese neben unserer Grundschule - und überraschten die zahlreichen Besucher. Der Verein hatte zum Johannifest eingeladen, welches liebevoll von unseren Mitarbeitern aus der Nachmittagsbetreuung, Lolita Schönemann und Erik Puschmann-Eyser, vorbereitet und ausgerichtet wurde, um die Sommer-Sonnenwende, also den Umkehrpunkt der jahreszeitlichen Entwicklung in der Natur zu feiern. Viele Fami-lien waren gekommen und hatten es sich bei strahlendem Sonnenschein mit Decken auf der Wiese bequem gemacht. Nach dem Tanz der Elfen stellten sich alle in einen Kreis und sangen gemeinsam das Lied "Geh aus, mein Herz, und suche Freud". Im Anschluss entzündete Erik Puschmann-Eyser das Feuer. Währenddessen sprach Lolita Schönemann folgenden Spruch: "Heut lodert das Feuer, der Rauch steigt empor, da brechen im Feuer die Geister hervor. Seht, wie es flackert, sie tanzen zusammen! Hört ihr das Knistern und Prasseln der Flammen? Es stieben die Funken, es brennt so hell. Johanni ist heute, kommt alle zur Stell`!"

Dann konnten alle – nachdem sie sich an dem reichhaltigen Büfett, zu dem jeder etwas bei-getragen hatte, gestärkt hatten - über die Flammen springen. Doch nicht nur die Kinder nahmen das Angebot mit Begeisterung an, auch viele Erwachsene ließen es sich nicht nehmen, nach dem Gong von Frau Schönemann mit Anlauf über die Flammen zu springen. Bis in die späten Abendstunden saßen alle zusammen, genossen das tolle Wetter und die familiäre Atmosphäre und führten anregende Gespräche.


Kostbare Einblicke

Die elementare Eurythmie als kreativer Bestandteil der Pädagogik im Waldorfkindergarten kann die kindliche Entwicklung in besonderer Weise fördern. Davon durften sich die Eltern der Königskinder selbst überzeugen, da sie herzlich eingeladen waren einer Eurythmiestunde beizuwohnen. 

Angeleleitet durch die Verse und Bewegungen unserer Eurythmistin Frau Hardege führten die Kinder und Erzieher der Kindergartengruppe eine liebevoll gestaltete Choreographie im Eurythmiesaal auf. Abhängig vom gesprochenen Wort und sich verändernden Rhythmen öffnete sich die Gruppe gen Himmel, verbeugte sich zur Mutter Erde, sprang und drehte sich oder schritt bedächtig durch den Saal. 

Ein schöner und seltener Einblick für die Königskindereltern, deren Kinder sehr stolz waren, das Eingeübte präsentieren zu können.



Fußgängerführerschein bestanden

Wochenlang haben unsere neun Königskinder mit ihren Erziehern geübt, am Dienstag wurde es dann ernst: Unter den strengen Augen von Herrn Bittner und Frau Söder von der Verkehrserziehung der Polizei mussten sie ganz allein den eingeübten Weg entlanglaufen und dabei gleich vier Mal die Straße sicher überqueren. „Für jede Stadt gibt es Pläne, welche Wege die Kindergärten laufen, aber es sind immer eine große Straße und ein bis zwei Nebenstraßen dabei“, erklärte Polizistin Söder. Zu Beginn hatte es einen Elternabend zum Thema Verkehrserziehung gegeben und die Polizisten waren einmal vor Ort gewesen, um mit den Königskindern die Theorie zu besprechen. Während manche Kinder fröhlich hopsend ihren Weg hinter sich brachten, waren andere ganz angespannt darauf bedacht, bloß nichts falsch zu machen. Doch die Angst war unbegründet: Am Ende konnten alle neun Königskinder stolz ihren Fußgängerführerschein unter Applaus ihrer Eltern, die als Streckenposten fungierten, entgegennehmen.


Zum Abschied durften alle einmal auf einem Pferd reiten

Unsere dritte Klasse durfte die vergangenen beiden Montage noch einmal Frau Menthe auf dem Hofgut Weiden besuchen. Die Schüler haben Gras gemäht und Ziegen in den Stall geführt. Dabei hatte die ein oder andere Ziege ihren ganz eigenen Kopf. Frau Menthe zeigte den Kindern, wie eine Ziege mit der Hand angemolken werden kann. Im Anschluss verkosteten die Schüler die Ziegenmilch. Außerdem begutachteten sie die Kartoffelernte und die Höhe der Fenchelpflanzen. Als Ausklang ging es am letzten Hoftag zu den Pferden. Es wurden Boxen gemistet, gestriegelt und die Hufe ausgekratzt. Alle Kinder durften geführt eine kleine Strecke reiten. Der große Wunsch der Kinder ist es, im Herbst noch einmal reiten zu dürfen. Vielleicht kann auch ein Kartoffelfest gefeiert werden. 

Regina Burger, Klassenlehrerin 


Sommerfest im Kindergarten - Ein Nachmittag voller Freude, Spiel und Gemeinschaft

Vergangene Woche verwandelte sich der große Garten unseres Kindergartens in der Eisenbahnstraße in einen liebevoll geschmückten Festort, als das alljährliche Sommerfest des Kindergartens stattfand. Bei angenehmen Temperaturen genossen Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister, Erzieherinnen und Erzieher einen wunderschönen Nachmittag, nahezu alle Familien aus beiden Gruppen waren anwesend.

Das Fest begann mit einer herzlichen Begrüßung durch unseren Kindergartenleiter Simon Früchtenicht-Kalthaus, der es sich trotz Elternzeit nicht nehmen ließ, dem Fest beizuwohnen. In einem großen Kreis vereint, sangen und tanzten alle gemeinsam. Süße und herzhafte Speisen, welche durch die Elternschaft beigesteuert wurden, wurden im Anschluss bei netten Gesprächen auf den im Garten verteilten Picknickdecken verspeist.

Anschließend begann ein buntes Programm mit Blumenkränze wickeln, Schiffchen ziehen, Wurfball basteln, Edelstein sieben und Stockbrot grillen, welches die Kinder mit großer Begeisterung annahmen. Höhepunkt des Festes war dann der lang ersehnte Sprung über das Feuer, welchen alle 8 Königskinder mutig und stolz an den Händen ihrer Eltern tätigten.

Zum Ausklang wurde das Lied „Abendstille“ angestimmt, bevor dann alle gemeinschaftlich halfen, den Garten aufzuräumen.

Ein herzliches Dankeschön an die Erzieher und Erziehrinnen des Kindergartens und alle Helfer, die diesen wundervollen Tag möglich gemacht haben!


Schüler der dritten Klasse jäten Unkraut und misten die Ställe

Wie Anispflanzen aussehen, haben jetzt die Schüler unserer dritten Klasse beim Hoftag auf dem Gut Weiden bei Bad Sooden-Allendorf gelernt. Landwirtin Beate Menthe, die neben Anis noch weitere Gewürzpflanzen wie Fenchel, Kümmel, Schwarzkümmel und Koriander anbaut und sie an Großhändler und Bäckereien verkauft, erklärt den Kindern, dass die Maschine zwar zwischen den Reihen das Unkraut entfernen konnte, aber das, was sich direkt in die Reihen der Anispflanzen ausgesät habe, mit der Hand gejätet werden müsse. „Die Anispflanze hat runde Blätter mit kleinen Zähnchen dran – die lasst ihr bitte stehen, alles andere ist Unkraut und muss rausgezogen werden“, lautet der Arbeitsauftrag. Um die vielen Disteln auf dem Feld kümmert sich Beate Menthe persönlich, damit sich die Kinder nicht verletzen. Nach einer halben Stunde geht es für die Kinder, die in drei Gruppen eingeteilt sind, dann in den Stall. „Das Misten fällt jeden Hoftag an und dann gibt es – je nach Saison – unterschiedliche Arbeiten auf dem Feld zu erledigen“, erklärt Beate Menthe. So haben die Kinder bereits die Entwicklung der Mohn- und Fenchelpflanzen beobachtet, Heu und Stroh vom Boden geholt, Kartoffeln entkeimt und sortiert und im kleinen Gemüsegarten hinter dem Haus mitangepackt. Auch bei den Bewohnern des Hofes fällt immer wieder Arbeit an: Die Schüler haben geholfen, Zäune für die Ziegen zu stecken und die Tiere auf die Weide zu bringen, eine Futterration für die Hühner gemischt, gewogen und berechnet, wie lange sie reicht. „Später werden wir auch mal gemeinsam die Ziegen melken.“ Aus der Milch stellt die Bäuerin Frischkäse für den Eigenbedarf her. Auch wenn sie wegen der hohen Hygieneauflagen bei der Herstellung nicht mit dabei sein dürfen, dürfen die Drittklässler am Ende den Käse natürlich probieren. Denn Beate Menthe ist es wichtig, alles so greifbar wie möglich zu vermitteln. Daher erzählt sie zu Beginn im Morgenkreis auch, was sich alles seit dem letzten Besuch der Kinder getan hat, welche Tiere geboren oder verkauft wurden oder verstorben sind, was geerntet wurde oder wo ein Unwetter eingeschlagen hat. Nach dem gemeinsamen Lied, in welchem es natürlich auch um die Entwicklung in der Natur im Lauf der Jahreszeiten geht, beginnen die Kinder ihre Arbeit in den Gruppen.

Nach dem Unkrautjäten und dem Misten gibt es erst einmal eine Pause. Zum Frühstück gibt es diesmal Hafertee, gekocht aus dem Hafer, der noch in der Scheune auf dem Hänger neben der Trocknungsanlage steht. „Er muss vor der Blüte, wenn die Rispen gerade rausgekommen sind, spätestens in der Blüte geerntet werden.“ Nachdem er aufgekocht ist, hat der Tee 20 Minuten geköchelt. Nun verkosten ihn die Kinder. Die Reaktionen sind unterschiedlich: Die einen verlangen Nachschlag, den anderen reicht ein Schluck.

Seit mehr als zehn Jahren besteht die Kooperation zwischen dem Hofgut Weiden und unserer Schule. Eine Vegetationsperiode – von Frühling bis Herbst – sind die Kinder einmal die Woche einen Vormittag auf dem Hof und helfen bei allem mit, was gerade anfällt. „Am Anfang gibt es immer einen Hofrundgang zum Kennenlernen, bei dem die Kinder den Hof, die Tiere, die Maschinen und natürlich auch die Regeln kennenlernen“, erklärt Beate Menthe, die ihre Kinder selbst bei uns hatte, lange im Vorstand war und als Alleinstellungsmerkmal für unsere Schule die Hoftage ins Leben gerufen hat.


Die neue erste Klasse lernt sich kennen

Letzte Woche haben für unsere zukünftigen Erstklässler und deren Familien die Kennenlerntage begonnen. An drei Vormittagen nimmt sich unsere liebe Frau Schönemann Zeit für die Jüngsten und ermöglicht durch wiederkehrende gemeinsame Erlebnisse ein Knüpfen erster zarter Bande zwischen den Kindern.

Alle Kennenlerntreffen beginnen Draußen mit einem Lied, einem Morgenspruch und einem rhythmischen Teil, bevor die Kinder gemeinsam singend und an den Händen gefasst das Klassenzimmer betreten. Andächtig lauschen die Kinder hier einer Geschichte, sie werden mit begleitenden Liedern in den Umgang mit Wachsmalblöcken und -stiften eingeführt oder zeichnen erste Formen. Eingeleitet durch den Gong suchen sich die Kinder dann im anschließenden Freispiel auf unserem wunderschönen Außengelände erste Spielgefährten - die neu gebaute Matschküche wurde fleißig bespielt - um dann hungrig gemeinsam mit den anderen Kindern aus der Nachmittagsbetreuung das leckere, frisch zubereitete Essen zu sich zu nehmen. Auch für die begleitenden Eltern und Großeltern wird gesorgt. Mitglieder unserer Elternvertretung stellen zu jedem Kennenlerntag ein liebevoll zubereitetes Kaffee- und Kuchenbuffet im Garten des Schulhofs bereit und stehen für Fragen rund um das Thema Schule zur Verfügung.


Königskinder besuchen die Feuerwehr

Wichtiges zum Thema Brandschutzerziehung haben jetzt unsere Königskinder gelernt. Christian Polster, Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Eschwege, besuchte die acht Kinder zunächst im Kindergarten, um ihnen die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes vorzuführen und zu erklären und ihnen dann mit einer Art Puppenhaus die Rauchentwicklung zu simulieren. Außerdem lernten die Kinder, wie die Nummer für den Notruf lautet und welche Fragen es dann zu beantworten gilt. Einen Tag später besuchten die Kinder mit zwei ihrer Erzieherinnen dann den Feuerwehrmann, der auch Wehrführer in Niederdünzebach ist, in der Feuerwache in Eschwege. Dort lernten sie weitere Ausrüstung der Einsatzkräfte und deren Fahrzeuge kennen. Zudem erfuhren sie, dass Christian Polster eigentlich Bus fährt, wenn er nicht gerade Feuerlöschen muss. Viel zu lachen gab es, als sich die Kinder durch die Wärmebildkamera gegenseitig angucken durften und dabei herausfanden, dass man durch die geschlossene Fensterscheibe nur sich selbst in der Kamera sieht. Zum Schluss durften die Kinder noch das frisch gelieferte Boot der Feuerwehr bestaunen und erhielten am Ende alle ihr Zertifikat für die Brandschutzerziehung.


Unser Stand beim Tag der Vereine war super besucht!

Ob Regen, Wind oder Sonnenschein – unser Infostand beim Tag der Vereine am Samstag in der Eschweger Innenstadt hielt allen Wetterbedingungen stand und war dazu den gesamten Tag über gut besucht. Während sich die Kinder Zauberstäbe aus Ästen und Wolle wickelten, am Maltisch kreativ wurden oder die vielen Ausstellungsstücke unserer waldorfspezifischen Fächer bestaunten, informierten sich ihre Eltern über Verein, Schule und Kindergarten. Unterstützung bei der Standbetreuung gab es auch aus Eltern- und Schülerschaft – und sogar musikalische Untermalung in Form von Trompeten- und Flötenklängen lockte die Besucher an unseren Stand . Wir konnten einige Anmeldungen für Schule- und Kindergarten verteilen und auch die Festschrift anlässlich des 25-jährigen Bestehens unserer Schule war am Ende komplett vergriffen. Wir sind begeistert von der Resonanz und freuen uns, wenn wir die ein oder andere Familie bald in unserer Waldorfgemeinschaft willkommen heißen können.


Diana Heiderich kocht seit März für uns

Liebe Kinder und liebe Eltern, 

ich möchte kurz die Gelegenheit nutzen und mich einmal bei euch allen vorstellen.
Mein Name ist Diana Heiderich und ich bin 39 Jahre alt, ich bin Mama von drei Kindern im Alter von 14, 11 und 6 Jahren und lebe zusammen mit ihnen und meinem Mann hier in Eschwege.
Seit März bin ich nun hier, bei Waldorf in der Küche.
Es bereitet mir großes Vergnügen, für die Kinder jeden Tag ein gesundes und vegetarisches, ausgewogenes Essen zu kochen. Mein größtes Lob ist es, wenn es allen schmeckt.
Ich freue mich darüber, ein Teil von euch zu sein.
Liebe Grüße von mir,
Diana Heiderich


Abschied von unserem Lehrer Tim Hagemeyer

Mit einem wunderschönen Feldblumenstrauß haben wir vergangene Woche unseren Lehrer Tim Hagemeyer verabschiedet. Nicht nur uns fiel der Abschied schwer, auch er war zu Tränen gerührt und bedankte sich bei Kollegin Margarethe von Trott für die lieben Worte und den herzlichen Abschied. Die gesamte Waldorfgemeinschaft wünscht Tim Hagemeyer alles Liebe und Gute für seinen weiteren Weg! Das nächste Wiedersehen steht schon an: Zum Johannisfest Anfang Juli hat Tim fest versprochen, zurück nach Eschwege zu kommen und uns beim Umzug aus den Zuschauerreihen zuzuschauen. Wir freuen uns auf das baldige Wiedersehen :-)


Schüler der 8. Klasse setzen Grundöle für Herstellung von Seifen und Cremes an

Die 8. Klasse der Waldorfschule hat jetzt Grundöle angesetzt. Dafür werden laut Margarethe von Trott, Lehrerin für Gartenbau, frische, trockene Blüten, Blätter, Früchte und Wurzeln in Sonnenblumen- oder Rapsöl eingelegt. Täglich werden die Gläser leicht geschwenkt, jedoch nicht geschüttelt. Die Schüler haben gelernt, dass kein Lufteinschluss sein darf, damit sich kein Schimmel bildet. Nach 6 bis 8 Wochen Reifung werden die Schüler die Pflanzenteile dann ausseien. Das so gewonnene Grundöl wird für die Seifenherstellung oder die Herstellung von Cremes verwendet. 

Unser Foto zeigt vorn von links Pfefferminze und Zitronenmelisse, Salbei, Rosa centifolia und hinten reifen Salbei und Rose. 


5. Klasse kümmert sich um den Gartenteich

Das ganze Jahr über kümmern sich die Schüler der 5. Klasse im Fach Ökogarten um den Teich, der sich hinter dem Gartenhaus des Vereins befindet. Nachdem der Teich im März von den Schülern gereinigt wurde, konnten sie auch wieder Molche beobachten, die ihre Winterstarre beendet hatten. Sie stehen meist im klaren Wasser oder verstecken sich unter den schützenden Seerosenblättern, wie Gartenbaulehrerin Margarethe von Trott berichtet. Ab und an finden sich leider auch tote Tiere, welche die Schüler dann unter der Zitterpappel beerdigen. 

In der 5. Klasse stehen der Umgang, die Entdeckungen, das Staunen, Erlebnisse, Achtsamkeit und Respekt im Vordergrund. Kulturtechniken folgen im Frühjahr. 


Schüler ernten die Früchte ihrer Arbeit

Die Ernte stand jetzt bei der 6. Klasse im Fach Gartenbau an: Die zu Beginn vermessenen und abgesteckten Beete waren vor einigen Monaten bearbeitet worden. Die Schüler hatten gesät und gepflanzt, gepflegt und beobachtet. Jetzt freute sich Adam über eine super Radieschen-Ernte, für die es auch von Mitschüler Casper Lob gab. 


Magische Atmosphäre bei Kunst- und Töpfermarkt

Besser hätte das Wetter nicht sein können: 
Bei herrlichstem Sonnenschein fand am Sonntag der alljährliche Kunst- und Töpfermarkt des Vereins für Waldorfpädagogik in Eschwege statt.
38 Aussteller zeigten Handwerkskunst von Keramik, Fotografie und Selbstgenähtem über
Gemüsepflanzen und selbstgemachtem Schmuck bis hin zu Korbwaren, Mosaikkunst und
Holzarbeiten. Auf der Bühne zeigte der Eschweger Sportverein ukrainischen Tanz, Cheerleading und Akrobatik.
"Kunst erlebbar machen", das hatte sich der Arbeitskreis Veranstaltungen des Vereins, der aus Kindergarten- und Schuleltern besteht und den Markt zum ersten Mal organisierte, auf die Fahnen geschrieben - und Wort gehalten: Die Besucher konnten unzählige Seifenblasen erzeugen, sich am Instrument Handpan versuchen, auf der Wiese liegend die Klänge von einem Monochord nicht nur hören, sondern auch spüren, denn das Instrument wurde auf den Körper gelegt. Nebenan wurde mit frischen Weidenästen und einer Holzscheibe eine kleine Weidenhütte geflochten, in die man dann selbstgefilzte Schafe setzen konnte. Besonderen Anklang bei den Kindern fand der Stand zum pädagogischen Töpfern, wo sie beim Modellieren mit dem Ton ihrer Fantasie freien Lauf lassen konnten. Zahlreiche Kinder probierten sich auch am Mehlmahlen aus, wofür an einem Tisch mehrere unterschiedliche kleine Mühlen festgeschraubt waren. Das fertige Mehl wurde direkt dahinter am Pizzaofen zu Flammkuchen verarbeitet. Außerdem konnten sich die Kinder schminken lassen, Edelsteine aus einem Bottich mit Sand heraussieben, bei der Lehrerin für Gartenbau, Margarete von Trott, mit Naturmaterialien basteln, das Magnetkreiselspiel ausprobieren oder sich selbst ein Armband oder einen Ring mithilfe von Draht und Edelsteinen basteln. Auch der neu ins Leben gerufene Infostand des Vereins fand regen Anklang. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um dort mit dem neuen Geschäftsführer des Vereins, Dr. Johannes Hanel, ins Gespräch zu kommen, sich über Schule und Kindergarten oder die Möglichkeit, dem Verein beizutreten, zu informierten. Erstmals fanden auch eine Kindergarten- und Schulführung sowie eine Eurythmieaufführung in einem der Klassenräume statt.
Immer wieder traf man beim Schlendern über das Gelände spontan irgendwo Lehrer, Schüler, Eltern oder einfach Besucher, die Musik machten. "Es herrschte eine ganz besondere Atmosphäre auf dem Gelände", zeigte sich Vorstandsmitglied Sabine Stichnote, die auch im Arbeitskreis Veranstaltungen ist, überwältigt über die vielen Besucher, den regen Zuspruch und die tolle Unterstützung aus der Waldorfgemeinschaft. "Ohne die wäre so eine Veranstaltung gar nicht möglich."


Es gibt Nachwuchs auf dem Hofgut Weiden

Verregnet war der vierte Hoftag, den die Schüler der dritten Klasse auf dem Hofgut Weiden jetzt verbracht haben. Dennoch gab es einiges zu tun: Die Schüler haben dabei geholfen, das Futter für die Hühner zu wiegen und zu mischen und haben schließlich berechnet, wie lange die Mischung für die neun Hühner des Hofgutes reicht. Außerdem durften sie Kartoffeln entkeimen und sortieren. Zum Abschluss wurden die bereits blühenden Mohnpflanzen bestaunt. Viel Freude bereitete den Kindern der Besuch bei den Hühnerküken.
 


Anne Wenzel arbeitet seit April in der Wiegestube des Waldorf-Kindergartens

Zitat J.W.v.Goethe:

"Welch eine himmlische Empfindung ist es,

seinem Herzen zu folgen."

 

Die unzähligen Möglichkeiten des Lebens haben mich nun zurück nach Eschwege geführt, wo ich als Quereinsteigerin seit April mit Freude die wunderschöne, harmonisch und sehr liebevoll geführte Wiegestube unterstützen darf, zunächst als Vertretung und ab Ende Sommer so Gott will als Integrationskraft, da mein ursprünglicher erster Beruf „Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin“ ist.

Auch meine beiden Töchter besuchen seit Frühling diesen Jahres die Waldorfgrundschule nebenan und sind sehr glücklich darüber. Meine Wurzeln sind an der Ostsee und vor allem in Berlin. Auslandserfahrungen habe ich in Frankreich und im Senegal gemacht. Meine Hobbys bzw. was ich liebe sind: Klangyoga, Häkeln, Sport in der Natur mit meiner Familie, ein musikalisch-spirituell- ganzheitlicher Lesekreis, Ölmalerei, unser Garten und unsere vielen Haustiere. Meine Stärken & Ziele im Umgang mit Kindern sind zum Beispiel das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse und für einen vertrauensvollen, sicheren Rahmen zu sorgen. Außerdem liebe ich es, mit ihnen Freude zu teilen durch Singen, Kreativität und liebevolles, lockeres Spielen sowie generell zu helfen, wo es gebraucht wird. Für ein friedliches Miteinander bin ich gerne offen & ehrlich gegenüber allen Beteiligten.

Anne Wenzel


Pfingstfeier im Kindergarten

Ganz festlich in weiß, der Farbe des Geistes und der Erkenntnis, gekleidet haben die Kindergartenkinder am Freitag das Pfingstfest, das Fest der christlichen Gemeinschaft, gefeiert. Vor dem Frühstück sangen sie und spielten gemeinsam die Vöglein im Reigen. Auf dem Jahreszeitentisch leuchteten währenddessen zwölf weiße Kerzen, die für die Apostel stehen, in der Mitte eine einzelne Kerze als Symbol für Jesus. Für die festliche Tafel mit weißer Tischdecke, auf der auch das gemeinsam mit den Kindern gebackene Pfingstrosenbrot nicht fehlen durfte, hatten einige Kinder Blumen von zuhause mitgebracht. Darunter waren auch Margeriten, die ebenfalls eine leuchtende Mitte besitzen, umringt von einzelnen weißen Blütenblättern. Vor dem Mittagessen bekam dann jedes Kind einen grünen Zweig mit einem Pfingstvögelchen daran. Die aus Märchenwolle hergestellten Vöglein hatten die Erzieher im Vorfeld gebastelt.


Kolja Levin Brinkpeter schafft es in die dritte Runde beim Mathewettbewerb

Kolja Levin Brinkpeter hat erreicht, was nur drei von 1000 Schülern schaffen: Er ist beim hessenweiten Mathewettbewerb der achten Klassen bis in die dritte Runde gekommen. Dabei schreiben alle Schüler der achten Klassen in ganz Hessen zeitgleich die gleiche Mathearbeit. Es gibt eine Variante für Gymnasium, eine für Realschule und eine für Hauptschule. In der ersten Runde, die Anfang Dezember stattfand, erreichte Kolja, der als Realschüler eingestuft ist, 47,5 Punkte von möglichen 48 Punkten. 43 Punkte waren es in der zweiten Runde, die im März an der Brüder-Grimm-Schule in Eschwege geschrieben und auch von einem dortigen Lehrer korrigiert wurde. Unter den circa 20 Schülern aus dem gesamten Einzugsgebiets des Schulamtes Bebra belegte er damit erneut den ersten Platz und qualifizierte sich so für die dritte und letzte Runde, die in Kassel geschrieben wurde. Ende April war es dann soweit: Mit seinem Vater als Begleitperson fuhr der 13-Jährige aus Lindewerra nach Kassel, so wie weitere 50 Schüler aus ganz Hessen, die sich für die dritte Runde qualifiziert hatten. Dieses Mal belegte er den 17. Platz. „Es war die Aufregung, vermischt mit dem Zeitdruck“, sagt Kolja. Wenn man von einer Schule mit so wenigen Schülern kommt, sei man das nicht gewöhnt, sagt auch sein Mathelehrer Torsten Buchholz, der trotzdem sehr stolz auf seinen Schüler ist. Erst seit vier Jahren nimmt die Waldorfschule am Wettbewerb teil, vor zwei Jahren hat es bereits schon einmal eine Schülerin in die zweite Runde geschafft und ist mit nur einem Punkt zu wenig gescheitert, ebenfalls die dritte Runde zu erreichen. Er habe viel daraus gelernt, sagt Kolja. „Vorher habe ich viel mehr Flüchtigkeitsfehler gemacht, jetzt schaue ich immer genauer hin – in allen Fächern.“


Alle Kinder der vierten Klasse bestehen Fahrradprüfung mit Bravour

Nach mehreren Tagen Übung hat die vierte Klasse in der vergangenen Woche ihre Fahrradprüfung abgelegt. Obwohl es bei ein paar Schülern anfänglich ein paar Schwierigkeiten gab, haben am Ende alle die Prüfung durch Guido Schilling von der Polizeidirektion Eschwege bestanden. „Die Stimmung war richtig gut“, berichtet Klassenlehrer Peter Gilles strahlend.


Dritte Klasse lernte bei Waldtag Baumarten und Tiere kennen

Am Mittwoch vergangene Woche hat unsere dritte Klasse beim Waldtag der Eschweger Schulen teilgenommen. Wir haben mit viel Kraft eine Motorsäge in Gang bringen dürfen, ein Pferd bei der Waldarbeit beobachtet, die Namen der Baumarten spielerisch erarbeitet und schließlich viele Waldtiere kennengelernt und bestaunt. Außerdem erfuhren wir, was Bäume zum Leben brauchen und übten uns darin, den Wald und seine Bewohner möglichst leise und aufmerksam zu entdecken. 
 
 Regina Burger, Klassenlehrerin
 


Sogar ein Kindersitz wurde in der Natur entsorgt


Am 7. Mai haben sich die Kinder des Kindergartens und der Wiegestube im Rahmen des Projektes „Sauberhafter Kindertag“  versammelt, um gemeinsam mit den Erziehern den Müll im Umkreis des Kindergartens zu sammeln. Der Bauhof Eschwege hat uns dafür Müllsäcke gegeben und Müllzangen ausgeliehen. In diesem Jahr war nicht so viel Müll vorhanden wie in einigen Jahren zuvor, so kamen etwa vier Säcke Müll zusammen. Besondere Fundstücke in diesem Jahr waren für die Kinder ein entsorgter Kindersitz fürs Auto, eine alte Sonnenbrille und eine Tasche.
Wir freuen uns schon darauf, im nächsten Jahr wieder zum Sammeln loszuziehen!


Sarah Zeiß, Kindergartenleiterin
 


Freudige Töne aus der Nachmittagsbetreuung

Vergangene Woche hat Erik Puschmann-Eyser gemeinsam mit Kindern im Rahmen der Nachmittagsbetreuung kleine Flöten gebaut. Dafür eignet sich der Frühling am besten, da für die Fertigung frische, daumendicke Weideäste benötigt werden, in diesem Fall möglichst gerade gewachsen.

Durch Beklopfen der Rinde löst sich diese vom Innenteil, berichtet Erik Puschmann-Eyser, so dass der hölzerne Teil des Astes mit etwas Geschick im Anschluss herausgedrückt werden kann. Aus dem Innenteil werden dann ein Mundstück sowie ein weiteres Teil gefertigt, in die Rinde wird eine kleine Öffnung gearbeitet, durch welche die Luft entweichen kann. Zusammengesteckt und bespielt erklingen dann herrliche Flötentöne.

Unsere Fotos zeigen Erik Puschmann-Eyser und Jori aus der ersten Klasse beim Bauen und Ausprobieren.


Geschäftsführer Dr. Johannes Hanel stellt sich vor…

Liebe Waldorfgemeinschaft,
wenn ich zu einer Waldorfschule komme, freue ich mich über die lebendigen Kinder, engagierten Lehrer und selbstlosen Ehrenamtlichen wie Vorstände, Eltern in Arbeitskreisen etc.
Meine biologischen Wurzeln liegen in Stuttgart. Dort war mein Vater Klassenlehrer an der Waldorfschule Uhlandshöhe, die ich auch von der 1. bis zur 12. Klasse besuchte. Das charakterisierende Abschlusszeugnis (ohne Noten) ermöglichte mir ein vierjähriges Studium an der University of Tennessee (UT). In den 1980er Jahren studierte ich in Stuttgart und Paris. Als Trainee bei der Deutschen Ärzteversicherung lernte ich meine Frau Gunhild kennen, die uns fünf Kinder schenkte. Die drei Buben regten mich an, auf die Freie Hochschule für Waldorfpädagogik zu gehen. Das ermöglichte mir, als Klassen- und Sprachlehrer tätig zu werden. 2004 übertrugen mir Vorstand und Kollegium der Eisenacher Waldorfschule die Geschäftsführung und Englischunterricht. 2011 war ich in Chengdu an der ersten Chinesischen Waldorfschule. 2014 war ich in Indien an einer Schulgründung beteiligt, dazwischen war ich Schulleiter an einer kleinen Waldorfschule im Kanton St. Gallen mit jahrgangsübergreifenden Klassen.
Wäre Waldorfpädagogik nicht anpassungsfähig, würde sie es nicht in über 40 Ländern geben. Nun hoffe ich, dass wir in Eschwege auch so beweglich werden, dass sich an Schule und Kindergarten immer mehr Kinder der Region zu freien und verantwortlichen Menschen entwickeln können.
Ich freue mich auf bereichernde Begegnungen!
Herzliche Grüße
Dr. Johannes Hanel, verein@waldorf-eschwege.de


Abschied von Geschäftsführer Heinz-Peter Gumpricht

„Möge die Straße uns zusammen führen“ – Mit diesem Lied, das schon zur lieb gewonnenen Tradition geworden ist, haben Kindergartenkinder und Schüler jetzt unter musikalischer Begleitung von unseren Lehrern Ronny Monzón und Regina Burger unseren scheidenden Geschäftsführer bei einer kleinen Feier im Eurythmiesaal verabschiedet. Sichtlich gerührt nahm Heinz-Peter Gumpricht danach zahlreiche selbstgepflückte Blumen der Kinder entgegen: „Ich war mit meinem Beruf, egal wo ich gerade war, immer verheiratet und habe ihn mit Leib und Seele ausgefüllt.“ Er stelle es sich als Herausforderung vor, nun neue Schwerpunkte zu setzen. Was er sich an Hobbies aufgehoben habe, werde er versuchen, anzugehen, aber man habe ja nicht so im Blick, dass man älter geworden sei und nicht mehr alles so einfach angehen könne wie früher. Er sei kein Mensch der großen Abschiede, sagte der 68-Jährige, der unserem Verein neuneinhalb Jahre als Geschäftsführer vorstand. Umso erfreulicher, dass es kein richtiger Abschied war, denn der Rheinland-Pfälzer bleibt Eschwege erhalten. „Meine Frau und ich fühlen uns in der Region sehr wohl, es ist schön hier, es ist landwirtschaftlich reizvoll – zum Radfahren oder auch zum Wandern, was wir gern machen.“ Er lebe in einer Region, in der andere Urlaub machten. Und das kann Heinz-Peter Gumpricht gut beurteilen, denn nachdem er in seiner Kindheit bereits mit seinen Eltern viel umgezogen sei und viele Regionen kennengelernt habe, sei er als Erwachsener ebenfalls viel herumgekommen. „Ich habe mich aber immer nördlich der Weißwurstgrenze bewegt.“

Ursprünglich hatte er nach dem Studium eigentlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter seinen Doktor machen wollen. Doch die Stelle sei eingespart worden. Von da an habe er sich immer auf Geschäftsführertätigkeiten beworben und war unter anderem auch Landesgeschäftsführer für die Partei die Grünen in Rheinland-Pfalz. Dann sei er irgendwann bei den Schulen gelandet, was nahe lag, da er Lehramt studiert habe. Er sei an einigen Schulen mit Ausrichtung auf alternative Pädagogik gewesen bis er 2014 nach Eschwege kam.

Es habe wenig Zeit für die Übergabe zur Verfügung gestanden, sagt Heinz-Peter Gumpricht mit Blick auf seine Nachfolge. „Das war wie eine Druckbetankung für Herrn Hanel, aber ich denke, wir haben das ganz gut hingekriegt.“ Bei Fragen stehe er gern weiterhin zur Verfügung, bot er Dr. Johannes Hanel an, der zum 1. Mai die Geschäftsführung unseres Vereins übernommen hat.

„Uns ist aufgefallen, dass Sie öfter nach Ihrem Portemonnaie gesucht haben.“ Um diesem Problem Abhilfe zu verschaffen, überreichte Sabine Stichnote im Namen des Vorstands eine Lederbörse mit persönlicher Gravur samt Portemonnaiekette. Von den Erziehern gab es einen Strauß Blumen und der Elternrat des Kindergartens bedankte sich mit einem Präsentkorb. Die Schüler der siebten Klasse hatten sich etwas sehr persönliches ausgedacht: Sie überreichten ein Bild des „Hexenhäuschens“ samt selbstgebastelter Zigarette als Anspielung darauf, dass  sie unseren scheidenden Geschäftsführer in den vergangenen neuneinhalb Jahren in seinen Pausen rauchend vor dem alten Nebengebäude des Bahnhofs gesehen haben.

Ein echtes Waldorfer Urgestein tritt nun die Nachfolge an: Dr. Johannes Hanel stammt ursprünglich aus Stuttgart und hat dort die älteste Waldorfschule Deutschlands besucht, die 1919 gegründet wurde. Johannes Hanel ist 66 Jahre alt, wohnt in Eisenach, ist verheiratet und hat fünf Kinder und ein Enkelkind. In der Wartburgstadt war er auch schon Geschäftsführer der dortigen Waldorfschule. Nach einem interdisziplinären Studium in den USA und einer Promotion in Wirtschaftswissenschaften in Maastricht kam Johannes Hanel nach einiger Zeit in verschiedenen Jobs auf das Waldorflehrerseminar. Er wurde Klassen- und Englischlehrer und unterrichtete unter anderem in Schottland, hatte ein Jahr die Leitung einer Waldorfschule in der Schweiz inne, unterrichtete an der ersten Waldorfschule in China und war 2014 an einer Schulgründung in Indien beteiligt. Zuletzt war er mit der Gründung einer internationalen Schule in der Wartburgregion befasst. „Dafür habe ich aber leider keine Genehmigung erhalten“, sagt Johannes Hanel, der sich künftig auch eine internationale Ausrichtung unserer Schule vorstellen kann. Man müsse sich überlegen, ob dies eine gute Ergänzung sein könne. „Ich sehe es als Chance an, dass sich der Verein breit aufstellt, sowohl auf die Bedürfnisse der Eltern als auch der Kinder eingeht.“ Sein Motto lautet passenderweise: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.


Hoftage sind gestartet

Mit einem ausgiebigen Kennenlernen des Hofes sind jetzt die Hoftage für die dritte Klasse unserer Schule gestartet. Natürlich wurde auch schon tatkräftig zugepackt, denn schließlich mussten Heu und Stroh vom Heuboden runtergeholt werden. Erste Berührungspunkte mit den Bewohnern des Hofes gab es, als die Schüler dabei halfen, die Ziegen auf die Weide zu bringen. Vor Ort auf den Feldern wurden dann die Mohn- und Fenchelpflanzen beim Wachsen beobachtet. Die Hoftage laufen noch bis nach den Sommerferien.


Vierte und fünfte Klasse besuchen zum Welttag des Buches die Eschweger Stadtbücherei

Am 25. April nahmen unsere vierte und fünfte Klasse gemeinsam an einer Aktion zum Welttag des Buches teil.

Jedes Jahr verschenkt die Stiftung Lesen ein Buch an Schüler ganz Deutschlands dieser Altersklasse.

Gemeinsam wanderten wir zuerst zur Stadtbücherei Eschwege, hier erlebten wir mit Judith Vopicka-Rode eine spannende und informative Büchereiführung und durften einem fesselnden Buchauszug lauschen.

Anschließend gingen wir gemeinsam zur Buchhandlung Heinemann, wo uns zwei Mitarbeiterinnen in Gruppen durch ein Quiz zu einem Buch führte, das die Schüler mit Eifer rasch lösten. Aus den 28 Quizbögen wurde ein Gewinner ausgelost: Matheo Lieberknecht aus der vierten Klasse gewann einen Buchpreis.

Mit leeren Händen musste aber keiner nach Hause gehen, denn schließlich wurden den Schülern die Bücher zum diesjährigen Aktionstag überreicht: "Mission Roboter" von Anke Girod wird uns nun die nächsten Wochen im Unterricht begleiten.

Anna Grochtmann, Deutschlehrerin


Vom Insektenhotel bis zum Podcast - 8 Schüler haben jetzt ihr Achtklassprojekt vorgestellt

Gut ein halbes Jahr Arbeit liegt hinter den Schülern der 8. Klasse unserer Schule. Nachdem sie sich eingehend mit dem praktischen und dem theoretischen Teil ihres selbst gewählten, außerschulischen Themas befasst haben, präsentierten sie die Ergebnisse ihrer Achtklassprojekte vormittags der Schulgemeinschaft und abends den Eltern. Dabei konnte die Bandbreite wohl kaum vielfältiger sein: Während sich die Mädchen mit Fotografie, der Erstellung eines Podcasts und dem Schreiben eines Buches befasst haben, zog es die Jungen mehr zu handwerklichen Themen hin. Neben einem mannshohen Insektenhotel wurden ein Billardtisch, ein Räucher- und ein Schmelzofen sowie ein Brettspiel gebaut. Dabei wurden die Zuhörer von ersten Ideen bis hin zum fertigen Projekt in den Prozess eingebunden: "Die motorisierte Schubkarre, die ich ursprünglich bauen wollte, hat leider nicht funktioniert", erklärte Chris Brozda, wie er schließlich zum Bau eines Insektenhotels gekommen war. Und auch Lilly Schäffer berichtete, dass sie zunächst einen Hühnerstall bauen wollte, um etwas zu haben, dann aber den Rat ihres Vaters aufgriff, sie solle auf eines ihrer Hobbys aufbauen, und sich eingehend mit der Fotografie beschäftigte. Besonders authentisch war, dass die Zuhörer während der Präsentation auch von kleineren Rückschlägen und Komplikationen erfuhren. So berichtete beispielsweise Kolja Levin Brinkpeter, der das Brettspiel Carrom gebaut hat, dass er bei einer Testbohrung mit der Lochsäge eine hässliche Schramme auf dem Brett feststellte. Er löste das Problem, indem er beim Bohren auf seinem grün gestrichenen Spielbrett ein Brett zum Schutz dazwischen legte. Josephine Birkle sortierte von den 20 Teilnehmern ihres Podcasts kurzerhand einen aus, weil er anderthalb Stunden geredet habe, wie sie mit einem Schmunzeln erzählte. Auch die zunächst gewählte Alterspanne der Teilnehmer von 4 bis 95 musste sie verwerfen: "Die Vierjährige wusste nicht so direkt, was sie antworten sollte, und die 95-Jährige war nicht so im Game drin, weil sie nicht so medienaffin war." Autoren, die hauptberuflich Bücher schrieben, würden für ein Buch drei bis vier Monate benötigen - "Und das ist nur die reine Schreibzeit. Mit Planung dauert es circa ein Jahr", erklärte Dagny Schmidt, "warum ich heute nicht mit einem fertigen Buch vor euch stehe". Ihre nach der Präsentation ausgelegte Leseprobe fand trotzdem reichlich Zuspruch. 

Bemerkenswert war auch, wie souverän die Schüler Mutter oder Vater, aber auch Nachbarn oder sogar wildfremde Menschen, die sie im Baumarkt getroffen hatten, um Hilfe baten, wenn sie an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stießen. So konnte Pirmin Cuendet beim Bau seines Ofens, mit dem er am Ende erfolgreich Kupfer zu Barren eingeschmolzen hat, nicht nur auf Tipps, sondern auch auf die tatkräftige Hilfe seines Nachbarn bauen, der gelernter Schmied ist. Beim Tackern des Stoffes griff Max Heuckeroth auf die Hilfe seiner Mutter zurück, die den Stoff stramm zog, da Unebenheiten den Lauf der Kugeln verschlechtert hätten. Mit circa 500 Euro Materialkosten war sein Billardtisch nur halb so teuer wie ein im Laden gekaufter Tisch. "Ich habe bei der Tür dann improvisiert, das ging auch", erklärte Conrad Bofinger, der bei seinem Räucherofen noch darauf wartet, dass sein Nachbar ihm die Tür dafür schweißt. Dass er nicht zu viel versprochen hatte, davon konnten sich Mitschüler und Eltern nach der Präsentation an seinem Tisch selbst überzeugen: Conrad verköstigte einen Fisch, den er eigenständig geangelt und in seinem Ofen geräuchert hatte, und machte damit dem Buffet, welches Eltern der 7. Klasse organisiert hatten, echte Konkurrenz. 


Neues Team für Öffentlichkeitsarbeit stellt sich vor

Liebe Waldorfgemeinschaft, 

wir freuen uns sehr, uns als neues Öffentlichkeitsarbeitsteam vorstellen zu dürfen.

Wir, Sabine Stichnote und Gudrun Skupio, sind seit dem 1. April für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins tätig.

Gudrun erstellt Texte und kümmert sich um den Internetauftritt; Sabine übernimmt die Bereiche interne und externe Kommunikation sowie die Organisation von Veranstaltungen.

Kurz zu uns: 

Sabine ist 39 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Bonn und lebt seit vier Jahren mit ihrem Mann und ihren Töchtern Helena und Hermine im Werra-Meißner-Kreis. In dem kleinen Dorf Vierbach saniert sie seit bald vier Jahren gemeinsam mit ihrem Mann einen Bauernhof.

Sabine ist gelernte Logopädin und war zuletzt in einem mittelständischen Unternehmen für die Bereiche Kommunikation, Koordination und Veranstaltungsorganisation zuständig.

Sie ist seit 2021 im Vorstand unseres Vereins aktiv, zunächst als Beisitzerin, seit 2022 als Vorstandsmitglied.

Beide Töchter besuchen den Waldorfkindergarten. Die Verbundenheit ihrer Familie zur Waldorfpädagogik zieht sich schon durch vier Generationen, die Uroma der Kinder war beispielsweise Gründungsmitglied der Bonner Waldorfschule.

Gudrun ist 36 Jahre alt, ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Eschwege. Bis zu ihrer Elternzeit hat sie als Redakteurin bei der HNA in Witzenhausen gearbeitet. Auch sie ist mit dem Verein seit vielen Jahren verbunden: Ihre jüngere Schwester besuchte den Kindergarten und aktuell gehen zwei Nichten und ein Neffe zur Waldorfschule. 

Wir haben uns in den vergangenen Wochen einige Male getroffen, um uns einen Überblick zu verschaffen, welche Veranstaltungen bereits geplant sind, beziehungsweise noch geplant werden können. Erste Ideen sind entstanden, beispielsweise möchten wir zeitnah einen Newsletter ins Leben rufen, der als Informations- und Austauschmöglichkeit für alle Vereinsmitglieder und -gremien fungieren soll. Auch die Internetpräsenz wollen wir überarbeiten, das Menü der Homepage übersichtlicher gestalten und den Kindergarten besser darstellen. Ansonsten planen wir einen Infostand auf dem Kunst- und Töpfermarkt und beteiligen uns beim kommunal organisierten Tag der Vereine am 15. Juni in der Eschweger Innenstadt.

Wir haben viele Ideen und freuen uns, diese in naher Zukunft umsetzen zu können. Wir sind aber auch offen und dankbar für Anregungen, konkrete Vorschläge und Rückmeldungen aus der Gemeinschaft. Erreichbar sind wir unter der E-Mail-Adresse pr@waldorf-eschwege.de 

Wir wünschen allen einen schönen Frühling und würden uns freuen, mit euch oder Ihnen an unserem Infostand beim Kunst- und Töpfermarkt ins Gespräch zu kommen. 

Herzliche Grüße,

Gudrun und Sabine


„Wir wünschen Ihnen schöne Osterfeiertage“ 


50 Duftrosen für die Waldorfschule

Gartenbaulehrerin Margarethe von Trott (von links) und ihre Schüler Conrad Bofinger und Kolja Brinkpeter freuten sich über die 50 Rosen, die Gärtnerin Ilke Skupio gespendet hat.

 

"So viel Grünfläche, die man im Sommer in ein Blütenmeer verwandeln könnte", dachte sich Gärtnerin Ilke Skupio, als sie drei ihrer Enkelkinder nach dem Unterricht an der Waldorfschule abholte. Kurzerhand spendete sie dem Verein für Waldorfpädagogik 50 betörend duftende Rosen der Sorte Rose de Resht. Jetzt haben Schüler der 8. Klasse im Fach Gartenbau angefangen, die Rosen rund um das Gartenbauhaus und den Weg entlang der Eisenbahnstraße zu pflanzen.

Lehrerin Margarethe von Trott zeigte den sechs Schülern, wie man Wurzeln und Äste schneidet. "Wir mussten außerdem darauf achten, dass die Rose gerade im Pflanzloch steht", erzählten Kolja Brinkpeter und Conrad Bofinger, die gemeinsam mit ihren Mitschülern 40 Zentimeter tiefe Löcher aushoben. Damit die Rosen gut anwachsen, hatte Frau von Trott sie zuvor lange gewässert und das Wasser mit einem organischem Nährstoff versehen. Denn Rosen werden im Herbst und im Frühjahr meist "wurzelnackt" verschickt, das heißt, sie kommen ohne Topf und Erde an und müssen daher gut versorgt und schnell gepflanzt werden. Zur Belohnung für ihre tatkräftige Arbeit schenkte Ilke Skupio den Kindern Tulpen - denn Rosen blühen jetzt ja leider noch nicht.


Herzlich Willkommen, liebe Erstklässler!

wir wünschen euch einen guten Start an der Freien Waldorfschule Werra-Meißner und freuen uns sehr auf euch! Einschulungsfeier vom 02.09.2023.


FlowerPower beim Kunst- und Töpfermarkt

Foto Ellen Schubert: Besucher*innen des Kunst- und Töpfermarktes am 14.5.2023 von 11 - 17 Uhr haben die Chance an der Fotokunstaktion „FlowerPower“ des Strickclubs der Freien Waldorfschule teilzunehmen. (Von links) Heike, Josie und Luna präsentieren sich mit den gehäkelten Blumen und zeigen eine Möglichkeit, wie man sich in Szene setzen kann.

 

Am Sonntag, den 14. Mai von 11 bis 17 Uhr, laden die Freie Waldorfschule Werra-Meißner und der Waldorfkindergarten wieder zum beliebten Kunst- und Töpfermarkt auf das Freigelände in der Eisenbahnstraße in Eschwege ein. Eine große Auswahl an Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen wird mit ihren Ständen und selbst kreierten Produkten den Schulhof beleben. Besucher*innen können in entspannter Atmosphäre von Stand zu Stand schlendern und Schönes an Keramik, Kunst, Textilem, Schmuck und vielem mehr einkaufen, mit Freunden bei Kaffee und Kuchen oder leckerer Bratwurst plauschen oder sich an Kunstaktionen beteiligen. Während sich die Kinder kreativ betätigen oder Edelsteine sieben, werden bunte Seifenblasen über das Gelände segeln und Saxophonklänge die Stimmung komplettieren.


Zusätzliche Kinderkrankentage

10 zusätzliche Kinderkrankentage pro Elternteil

 

Liebe Eltern,

die Bundesministerien und die Koalitionsfraktionen haben sich am 12.01.2021 auf eine Regelung für zusätzliche Kinderkrankentage für das Jahr 2021 geeinigt (Gesetz zur befristeten Ausweitung des Anspruchs auf Kinderkrankengeld vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie).

Demnach werden 10 zusätzliche Kinderkrankentage pro Elternteil und pro Kind gewährt. Das bedeutet: Gesetzlich krankenversicherte Eltern können pro Kind 20 Kinderkrankentage beantragen und erhalten auch für diesen Zeitraum das Kinderkrankengeld. Gesetzlich krankenversicherten Alleinerziehenden stehen 40 Tage pro Kind zu. Ersetzt werden 90 Prozent des Nettogehalts. Die Eltern können den Anspruch bei ihren jeweiligen gesetzlichen Krankenkassen geltend machen, um den Lohnausfall erstattet zu bekommen.

Weitere und nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Informationsblatt pdf zum download.

Bei Bedarf können Sie eine entsprechende Bescheinigung durch die Kindergartenleitung und/oder für die Schule im Sekretariat erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Peter Gumpricht
Geschäftsführung


Herzlich Willkommen, liebe Erstklässler!

wir wünschen euch einen guten Start an der Freien Waldorfschule Werra-Meißner und freuen uns sehr auf euch!


Wir wünschen allen ein schönes Johannisfest "Diesmal anders"!


Kindergartengebühren für nicht betreute Kinder werden auch im Mai 2020 ausgesetzt

Liebe Eltern des Kindergartens,

im Einklang mit der Entscheidung des Magistrats der Stadt Eschwege hat sich der Vorstand dazu entschlossen, auch im Monat Mai 2020 die Kindergartenbeiträge für nicht betreute Kinder auszusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Verein für Waldorfpädagogik e.V.
Heinz-Peter Gumpricht (Geschäftsführung)

 


Infoschreiben des Hessischen Kultusministeriums Hygieneplan für die Schulen in Hessen

Liebe Schulgemeinschaft,

beiliegende Information zum Hygieneplan Corona in Hessen geben wir Ihnen bekannt und bitten Sie, uns bei der Einhaltung der Vorgaben und Empfehlungen nach allen Kräften zu unterstützen. Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Inhalte dieses Hygieneplans und sensibilisieren Sie Ihre Kinder für die entsprechende Umsetzung und Einhaltung der dortigen Maßnahmen.

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen
Verein für Waldorfpädagogik Eschwege e.V.
H.-Peter Gumpricht (Geschäftsführung)

pdf zum download Umgang mit Masken
pdf zum download Hygieneplan



Sanierungsmaßnahmen

Der Verein für Waldorfpädagogik Eschwege e.V. hat unter dem Förderkennzeichen FKZ 03K09783 eine Förderung vom BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) sowie der Nationalen Klimaschutzinitiative für die Sanierung der Innenbeleuchtung der Klassen 5 - 10 in der Freien Waldorfschule Werra-Meißner in Eschwege in der Zeit vom 01.07.2018 bis 30.06.2019 erhalten.

Ziel und Inhalt dieser Sanierungsmaßnahme sind:

  • Neben geplanten jährlichen Stromeinsparungen von ca. 7.293 kWh auch eine verstärkte Wahrnehmung des Themas Klimawandel in der Lehrerschaft, unter den Schüler*innen und deren Eltern.
  • Die bewusste Auseinandersetzung mit der Klimaproblematik und die daraus resultierende Veränderung in der persönlichen Haltung im eigenen Umgang mit den begrenzten Ressourcen.
  • Sensibilisierung des Einzelnen und sich selbst für den bewussten Umgang mit den Themen Energieeinsparung und Umweltschutz mit den Fragen: Wie verhalte ich mich selbst, was kann ich persönlich durch eine Verhaltensänderung dazu beitragen?

Die Freie Waldorfschule Werra-Meißner leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz mit CO2-Einsparungen. Über die gesamte Lebensdauer der durchgeführten Sanierungsmaßnahme werden 86 t CO2 eingespart.

Für die Umsetzung dieser Sanierungsmaßnahme bedanken wir uns bei unserem Partner

KLAS NETWORKS GmbH

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